Caparol Cap-elast Faserpaste
Verwendungszweck
Für wetterbeständige, rissüberbrückende Beschichtungen auf gerissenen Putzfassaden und Betonflächen sowie zum Schutz von Untergründen gegen Umwelteinflüsse und aggressive Luftschadstoffe.Eigenschaften
- wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
- wetterbeständig
- CO2-Schutz – sd CO2 > 50 m
- plasto-elastisch, rissüberbrückend, superdeckend
- untergrundegalisierend
- alkaliresistent, daher unverseifbar
- Cap-elast Phase 1: Faserverstärkte, plasto-elastische, pigmentierte Zwischenbeschichtungs- und Gewebeeinbettungsmasse,
- Cap-elast Phase 2: Plasto-elastische Deckbeschichtung in Weiß.
- Cap-elast Phase 2-W: Plasto-elastische Deckbeschichtung. Cap-elast Phase 2-W ist mit einer Konservierung der Beschichtung gegen Befall und Schädigung durch Pilze und Algen ausgestattet.
- Cap-elast Riss-Spachtel: Plasto-elastische Spachtelmasse zum Auffüllen von Rissen in Putz und Mauerwerk.
- Cap-elast Faserpaste: Faserverstärkte, plasto-elastische Spachtelmasse zur Egalisierung ungleichmäßiger Untergründe vor nachfolgenden Cap-elast-Beschichtungen.
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.Verpackung/Gebindegrößen
- Standardwaren
Cap-elast Phase 1: 12,5 l
Cap-elast Phase 2: 12,5 l
Cap-elast Phase 2-W: 12,5 l
Cap-elast Riss-Spachtel: 1 kg, 1,5 kg, 10 kg
Cap-elast Faserpaste: 5 kg
- ColorExpress: Cap-elast Phase 2: 12,5 l
Farbtöne
- Cap-elast Phase 1: Weiß
Mit max. 10 % AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben oder CaparolColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar. Zur Erzielung optisch gleichmäßiger Flächen muss Cap-elast Phase 1 in etwa im Farbton der nachfolgenden Deckbeschichtung abgetönt werden. Im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen bis zu einem Hellbezugswert von ca. 70 abtönbar. - Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: Weiß
Mit max. 10 % AmphiColor® Vollton- und Abtönfarbenoder CaparolColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen abtönbar. Um Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. - Cap-elast Faserpaste: Weiß
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: Klasse: A Gruppe: 1–3, je nach Farbton
Glanzgrad
- Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: Seidenmatt, G2
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062
Maximale Korngröße
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: < 100 µm, S1Dichte
- Cap-elast Phase 1: ca. 1,2 g/cm3
- Cap-elast Phase 2: ca. 1,3 g/cm3
- Cap-elast Phase 2-W: ca. 1,3 g/cm3
- Cap-elast Riss-Spachtel: ca. 1,75 g/cm3
- Cap-elast Faserpaste: ca. 1,1 g/cm3
Trockenschichtdicke
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: 100–200 µm, E3Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: (sd-Wert): ≥ 0,14 - < 1,4 m (mittel), V2Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdCO2
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: > 50 m, C1Wasserdurchlässigkeitsrate
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: (w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3Rissklassen
Erwähnt bei den entsprechenden Rissarten und ihrer Behandlung. Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
Cap-elast Faserpaste, Phase 1, Phase 2 und Phase 2-W
innen 1 | innen 2 | innen 3 | außen 1 | außen 2 |
– | – | – | + | + |
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Cap-elast Riss-Spachtel
innen 1 | innen 2 | innen 3 | außen 1 | außen 2 |
○ | + | + | + | + |
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Die verschiedenen Rißarten und ihre Behandlung mit Cap-elast | ||
Bei feinen Oberflächenrissen sowie Schwund und Trockenrissen in Putz oder Beton: Einfacharmierung |
Bei feinen Rissen in der Putzschale oder im Beton: Leichtarmierung |
Bei Rissen an Stoß- und Lagerfugen sowie Oberflächenrissen im Leichtbeton: Schwerarmierung |
Beschichtungsaufbau Einfacharmierung: Grundanstrich: Mit Dupa-grund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.* Zwischenbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Schlußbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Rißüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A1 (> 100 µm) bei 23 °C. |
Beschichtungsaufbau Leichtarmierung: Grundanstrich: Mit Dupa-grund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.* Zwischenbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 1, unverdünnt, in etwa im Farbton der Schlußbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2. Schlußbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Rißüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A4 (> 1250 µm) bei 23 °C. |
Beschichtungsaufbau Schwerarmierung: Grundanstrich: Mit Dupa-grund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.* Erste Zwischenbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 1, unverdünnt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2. Zweite Zwischenbeschichtung: mit Cap-elast Phase 1, unverdünnt, in etwa im Farbton der Schlußbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2. Schlußbeschichtung mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Beachten: Auf rauhen Untergründen können die Zwischenbeschichtungen mit Cap-elast Dehnspachtel, in etwa auf den Farbton der Schlußbeschichtung abgetönt, ausgeführt werden. Mindestverbrauch: 1000–1500 ml/m2 je nach Rauhigkeit des Untergrundes. Rißüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A4 (> 1250 µm) bei 23 °C. |
Die verschiedenen Rißarten und ihre Behandlung mit Cap-elast | ||
Bei vereinzelten bautechnischen Rissen: Auf glatten Flächen Streifenarmierung |
Bei umfangreichen bautechnischen Rissen: Auf glatten Flächen Gewebearmierung |
Bei umfangreichen bautechnischen Rissen: Auf rauhen Flächen Dehnspachtel-Armierung |
Vorbehandlung: Bautechnische Risse ca. 1 cm breit und 1 cm tief U-förmig aufweiten, gründlich entstauben und mit Dupa-grund satt tränkend grundieren. Riß mit Cap-elast Riß-Spachtel flächenbündig verfüllen, an die Struktur angleichen und gut durchtrocknen lassen. Beschichtungsaufbau: Grundanstrich der gesamten Fläche mit Dupagrund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.* Streifenarmierung auf glatten Flächen: Über dem verfüllten Riß in mindestens 30 cm Breite Cap-elast Phase 1 satt vorlegen und in das noch nasse Material Elastik-Gewebe 10/10 z.B. von Kobau, mindestens 20 cm breit faltenfrei einbetten. Nach Trocknung ganzflächigen Zwischenanstrich mit Cap-elast Phase 1, in etwa im Farbton der Schlußbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2. Schlußbeschichtung der gesamten Fläche mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestauftrag: 230 ml/m2. Rißüberbrückung nach DIN EN. |
Vorbehandlung: Bautechnische Risse ca. 1 cm breit und 1 cm tief U-förmig aufweiten, entstauben und mit Dupa-grund satt tränkend grundieren. Riß mit Cap-elast Riß-Spachtel flächenbündig verfüllen, an die Struktur angleichen und gut durchtrocknen lassen. Gewebearmierung auf glatten Flächen: Grundanstrich mit Dupa-grund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.* Gewebeeinbettung: Cap-elast Phase 1, mit ca. 5 % Wasser verdünnt, in Bahnenbreite des Elastik-Gewebes mit der Bürste oder Walze gleichmäßig auftragen und verschlichten. Mindestauftrag: 400 ml/m2. Das Elastik-Gewebe 10/10 z.B. von Kobau von oben beginnend in das noch nasse Capelast Phase 1 mit einer nichtrostenden Edelstahlkelle oder Moltoprenwalze blasen- undfaltenfrei eindrücken. Stöße ca. 5 cm überlappend verlegen. Zwischenanstrich nach Durchtrocknung der armierten Flächen mit Cap-elast Phase 1, ca. 5 % mit Wasser verdünnt, in etwa im Farbton der Schlußbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 350 ml/m2. Schlußbeschichtung mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestauftrag: 230 ml/m2. Rißüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A5 (> 2500 µm) bei 23 °C. |
Vorbehandlung: Bautechnische Risse ca. 1 cm breit und 1 cm tief U-förmig aufweiten, entstauben und mit Dupa-grund satt tränkend grundieren. Riß mit Cap-elast Riß-Spachtel flächenbündig verfüllen, an die Struktur angleichen und gut durchtrocknen lassen. Armierung auf rauhen Flächen mit bautechnischen Rissen: Grundanstrich mit Dupa-grund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.* 1. Zwischenbeschichtung mit Cap-elast Dehnspachtel, unverdünnt, im Spachtel- oder Rollauftrag. Mindestauftrag: 1500–3000 ml/m2. 2. Zwischenbeschichtung mit Cap-elast Dehnspachtel, 5–10 % mit Wasser verdünnt, im Rollauftrag, strukturausgleichend ausrollen. Mindestauftrag: 800–1200 ml/m2. Ein- bis zweimalige Schlußbeschichtung mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestauftrag: 230 ml/m2. Rißüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A4 (> 1250 µm) bei 23 °C. |
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1mit mind. 2 N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund.
Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund.
Tragfähige Lack- oder Dispersionsfarben-Beschichtungen: Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Kreidende Dispersionsfarbenanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart Grundanstrich mit Dupa-grund.
Tragfähige, alte plasto-elastische Dispersionsfarben-Beschichtungen: Reinigen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder durch Abwaschen mit Wasser unter Verwendung von handelsüblichen Netzmitteln und Nachspülen mit dem Wasserschlauch. Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Zwischen- und Schlussbeschichtung mit Cap-elast Phase 2, seidenglänzend oder PermaSilan, matt.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen (ausgenommen Wärmedämm-Verbundsysteme): Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal.
Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund.
Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-grund.
Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit geeigneten Verfahren wie z.B. Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und gut durchtrocknen lassen.
Pilz- oder algenbefallene Flächen: Schimmel- bzw. Algenbefall durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften entfernen. Mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und durchtrocknen lassen. Um einem Neubefall der Beschichtung vorzubeugen empfehlen wir als Schlussbeschichtung Cap-elast Phase 2-W.
Sichtmauerwerk mit Fugenrissen: Schadhafte, gerissene Fugen ca. 10 mm tief auskratzen, mit Dupa-grund grundieren und nach guter Durchtrocknung mit Cap-elast Riss-Spachtel ausfüllen. Vor der Beschichtung gut durchtrocknen lassen. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen ist als Schlussbeschichtung die wasserfreie Duparol Fassadenfarbe einzusetzen.
Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Auftragsverfahren
Cap-elast Phase 2-W: Zu verarbeiten mit Pinsel, Rolle und Bürste.
Cap-elast Phase 1 und Cap-elast Phase 2: Zu verarbeiten mit Pinsel, Rolle, Bürste und Spritzgeräten.
Airlessauftrag:
Cap-elast Phase 1: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,029-0,035"; Spritzdruck: 50 bar
Cap-elast Phase 2: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,025-0,031"; Spritzdruck: 150 bar
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Cap-elast Faserpaste: Zu verarbeiten mit der Edelstahlglättkelle. Unverdünnt verarbeiten, Gebinde vor Arbeitsbeginn aufrühren.
Verbrauch
Cap-elast Phase 1: Mindestens 500 ml/m2 pro Arbeitsgang.Cap-elast Phase 2/Phase 2-W: Mindestens 230 ml/m2 pro Arbeitsgang.
Capamix Cap-elast: Mindestens 300 g/m2 pro Arbeitsgang.
Cap-elast Faserpaste: Mindestens 1,1 kg/m2 pro mm Schichtdicke.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Untergrund und UmluftTrocknung/Trockenzeit
Cap-elast Phase 1: Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 24 Stunden oberflächentrocken und überstreichbar.Cap-elast Phase 2/Phase 2-W: Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 24 Stunden regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Cap-elast Faserpaste: Abhängig von Luftfeuchte, Temperatur und Schichtdicke. Ca. 24 Stunden pro mm Schichtdicke bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte.
Hinweis
Wie bei Fassadenbeschichtungen üblich, nicht unter direkter Sonneneinwirkung, starkem Wind, Nebel, drohendem Regen oder Nachtfrost verarbeiten. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung. Nicht auf kalkreichen Untergründen sowie Leichtputzen einsetzen. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS_Merkblatt Nr. 25).
Bautechnische Risse können extremen Bewegungen unterliegen. Deshalb ist eine dauerhafte und unsichtbare Rissüberbrückung mit anstrichtechnischen Mitteln nicht möglich. Unter Verwendung des Desoi Spiralankersystems können Zug- und Scherkräfte bei Mauerwerken aufgenommen werden. In einem linearen Bereich wirkt der Spiralanker wie eine stark gewickelte Feder. Informationen hierüber erhalten Sie bei: Fa. Desoi GmbH, Fax: 06655/96366666 Anschlussfugen an Fenstern, Türen und Fensterbänken sind mit einem dauerelastischen Dichtstoff fachgerecht einzudichten. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung.
Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unser Spezialprodukt Cap-elast Phase 2-W einzusetzen. Dieses Produkt enthält Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.
Bei Cap-elast Phase 2-W handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Gutachten
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Cap-elast Phase 1 und 2 Bestimmung der Wasserdampfdiffusion und der Wasserdurchlässigkeit mit Grundbeschichtung Dupa-grund
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Cap-elast Phase 1 und 2 Bestimmung der Wasserdampfdiffusion und der Wasserdurchlässigkeit mit Grundbeschichtung CapaGrund
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Cap-elast Phase 2 Bestimmung der Wasserdampfdiffusion und der Wasserdurchlässigkeit mit Grundbeschichtung Dupa-grund
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Cap-elast Phase 2 Bestimmung der Wasserdampfdiffusion und der Wasserdurchlässigkeit mit Grundbeschichtung CapaGrund
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Cap-elast Phase 2 Bestimmung der Kohlenstoffdioxid-Diffusionsstromdichte
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Cap-elast 2 Bestimmung der Wasserdampf- und CO2-Durchlässigkeit
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Cap-elast Phase 2-W und Cap-elast Riss-Spachtel:
Achtung! Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-500-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 220-239-6] (3:1).
Hotline für Allergieanfragen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1) < 15 ppm
Für Cap-elast Phase 1 und Cap-elast Faserpaste:
Achtung! Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on.
Hotline für Allergieanfragen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Für Cap-elast Phase 2:
Achtung! Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-500-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 220-239-6] (3:1). Hotline für Allergieanfragen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1) < 15 ppm.
Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/2012 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7), Terbutryn (CAS-Nr. 886-50-0), 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 26530-20-1).
Entsorgung
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Cap-elast Phase 2: (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 40 g/l VOC.
Cap-elast Phase 2W :(Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 40 g/l VOC.
Cap-elast Phase 1: (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 30 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
Cap-elast Phase 1: BSW20 (veraltet:M-DF02)
Cap-elast Phase 2: BSW20 (veraltet:M-DF02)
Cap-elast Phase 2-W: BSW50 (veraltet:M-DF02F)
Cap-elast Riss-Spachtel: BSW50 (veraltet:M-DF02F)
Cap-elast Faserpaste: BSW20 (veraltet:M-DF02)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Cap-elast Phase 1: Polyvinylacetatharz, Calciumcarbonat, Titandioxid, Silikate, Wasser, Glykole, Ester, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel
Cap-elast Phase 2: Polyvinylacetatharz, Polyacrylatharz, Silikate, Titandioxid, Aluminiumhydroxid, Wasser, Glykolether, Glykole, Ester, Additive, Konservierungsmittel
Cap-elast Phase 2-W: Polyvinylacetatharz, Polyacrylatharz, Silikate, Titandioxid, Aluminiumhydroxid, Wasser, Glykolether, Glykole, Ester, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel
Cap-elast Riss-Spachtel: Polyacrylatharz, Silikate, Calciumcarbonat, Wasser, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel
Cap-elast Faserpaste: Polyvinylacetatharz, Silikate, Calciumcarbonat, Titandioxid, Wasser, Glykole, Ester, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel
Nähere Angaben
Siehe Hinweise auf den Gebinden und in den Sicherheitsdatenblättern.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Technischer Beratungsservice
Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de
Technische Information
Sicherheitsdatenblatt