Geeignete Untergründe
Beton.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muß i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.
Untergrundvorbereitung
Bewehrungsstahl mit Disbocret® 502 Protec plus gemäß Werksvorschrift als Korrosionsschutz vorbehandeln. Beton mit Disbocret® 502 Protec plus gemäß Werksvorschrift als Haftschlämme vorbereiten. Anschließend den Feinmörtel auf die Haftschlämme naß in naß einbauen.
Der Beton muß tragfähig, sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öl, Fett) durch geeignete Verfahren entfernen. Der Zementstein muß frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist soweit abzutragen, daß der Feinmörtel am Zuschlag haften kann. Die Kanten der Ausbruchstellen sind zwischen 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor Einbau des Feinmörtels darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung
Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/Min.) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben und ca. 3 Minuten mischen bis ein homogener Mörtel entsteht.
Mischungsverhältnis
Trockenmörtel |
Wasser |
1 Gewichtsteil |
0,12–0,15 Gewichtsteile |
25 kg Sack |
3,00–3,75 l |
Auftragsverfahren
Den Feinmörtel mit Kelle oder Spachtel naß in naß in die Haftschlämme festverdichtend einbauen.
Tiefe Ausbruchstellen an senkrechten Flächen lagenweise reprofilieren. Das eingebaute Material vor Witterungseinflüssen wie Sonne, Wind, Regen und Frost scchützen. Zum Schutz vor zu schneller Austrocknung ist eine geeignete Nachbehandlung erforderlich. (z.B. Abhängen mit Folie, feuchte jutesäcke oder Besprühen mit Wasser). Nachbehandlung gemäß ZTV-ING. mindestens 5 Tage.
Hilfsschalungen nach den anerkannten Regeln der Technik handhaben.
Maschinelle Verarbeitung:
Der Feinmörtel kann im Trockenspritzverfahren (z.B. Aliva, Fa. Mader) und im Nassspritzverfahren (z.B. InoBeam F21, Fa. Inotec) verarbeitet werden. Im Nassspritzverfaren die Mörtetlkonsistenz eventuell durch Erhöhung der Wasserzugabemenge (max. 4 l) förderfähig einstellen.
Für die Spritzaplikation nach TL/TP BE-SPCC Disbocret 548 SPCC-Mörtel verwenden.
Schichtdicke
Partielle Ausbruchstellen:
5–40 mm
Ganzflächiger Auftrag:
5–20 mm
Verbrauch
Trockenmörtel ca. 1,8 kg/m2/mm
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C ca. 60 Minuten.
Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 5 °C, max. 35 °C.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch mit Wasser.